Innovative Erdbeobachtung mit „DIEGOSat“ für Klimaschutz, Landwirtschaft und Sicherheit
Mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen hat jetzt ein gemeinsames Konsortium aus Wissenschaft und Industrie das Satelliten-Projekt „DIEGOSat“ ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Dr. Johannes Schultz von der Ruhr-Universität Bochum soll ein ursprünglich für die Internationale Raumstation (ISS) entwickelter thermaler Infrarotsensor künftig auf einem eigenen Satelliten betrieben werden. Mithilfe des Sensors soll der Satellit Wärmebilddaten mit hoher zeitlicher Auflösung liefern, die eine Vielzahl von Anwendungen in Umweltüberwachung, Landwirtschaft und Katastrophenschutz ermöglichen. Forschende der Universität Bonn sind daran beteiligt.
Gemeinsam stark im Krisenfall: Hilfsorganisationen aus dem Ahrtal diskutieren bessere Zusammenarbeit des Ehrenamts
Am 11.06.2025 kamen Vertreter*innen zahlreicher Hilfsorganisationen, Vereine und Stiftungen im Ahrtal zu einem Workshop an der Hochschule Koblenz in Remagen zusammen. Ziel war es, Strategien für bessere Kooperation, klare Zuständigkeiten in Krisenfällen und die Stärkung des Ehrenamts zu entwickeln. Zentrales Ergebnis: der Vorschlag zur Gründung eines Bündnisses aller Hilfsakteure. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Projekt „SOZIAHR“ der Universität Bonn.
Zwei Gewinner des International Paper Award 2025
Der International Paper Award des Geographischen Instituts der Universität Bonn geht in diesem Jahr an Douwe van Schie, Arbeitsgruppe Entwicklungsgeographie von Prof. Dr. Lisa Schipper, und Dr. Frankline Ndi, Arbeitsgruppe Wirtschaftsgeographie von Prof. Dr. Britta Klagge. Herzlichen Glückwunsch!
Auftakt des Research Cafés: GIUB stärkt intradisziplinäre Zusammenarbeit
Am 28. Mai fand am GIUB das erste Research Café statt. Ziel war es, intradisziplinäre Forschungsprojekte anzustoßen und die neuen Profilschwerpunkte für die Forschung am Instituts vorzustellen. Es enstanden bereits erste konkrete Projektideen. Weitere Research Cafés zur Förderung der Zusammenarbeit sind geplant.
Neue Profilschwerpunkte am Geographischen Institut
Das Geographische Institut hat fünf neue Profilschwerpunkte festgelegt, die eine gemeinsame Forschung zu aktuellen globalen Herausforderungen für die Gesellschaft und das System Erde am Institut und darüber hinaus ermöglichen und vorantreiben. Die Themen Water Futures, Risk and Security, Governing Transformations, Inequality and Justice und Land Surface Dynamics sind Schnittstellenthemen in der Geographie und werden in Kollaborationen innerhalb der Transdiszipinären Forschungsbereiche (Transdisciplinary Research Areas) sowie mit anderen Instituten und Forschenden der Universität Bonn, des Geoverbunds ABC/J und mit Forschungspartner*innen im In- und Ausland münden.
UNESCO Chair in Mensch-Wasser-Systemen erfolgreich evaluiert
Der seit 2021 bestehende UNESCO-Lehrstuhl für Mensch-Wasser-Systeme am GIUB wurde erfolgreich evaluiert und bis Juni 2029 verlängert. Der Fokus des Lehrstuhls liegt auf Mensch-Wasser-Beziehungen in Afrika, internationalen Kooperationen sowie dem Aufbau eines Fachbereichs in der Zeitschrift Frontiers. Zudem wurden Schulungen für diplomatisches Personal durchgeführt. Frau Prof. Evers ist Inhaberin des Lehrstuhls und freut sich sehr über das positive Signal.
AG Hydrologie startet Projekt zur Vorhersage von Transportprozessen in Flüssen
Die Arbeitsgruppe Hydrologie der Universität Bonn hat mit Förderung der Klaus Tschira Stiftung ein neues Forschungsprojekt gestartet. Ziel ist die Entwicklung eines neuartigen, global anwendbaren hydrologischen Modells, das Transportprozesse in Bächen präzise vorhersagen kann und damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis klimabedingter Veränderungen im Wasserkreislauf leistet.
Benedikt Walker and Dr. Linus Kalvelage win JOEG Early Career Researcher Paper Prize 2024
Benedikt Walker and Dr. Linus Kalvelage (university of Cologne) have won the 2024 JOEG Early Career Researcher Paper Prize for their study of Germany’s extraterritorial role in Namibia’s green hydrogen industry. Their paper reveals how states use de-risking, asset creation and market-building to steer global production networks, even in liberal economies. We warmly congratulate them on this prestigious award.