Forschung

Was machen wir?

Angesichts der drängenden Herausforderungen eines gesellschaftlichen Wandels formiert sich in den aktuellen geographiedidaktischen Diskursen ein Verständnis des Begriffs Transformation an der Schnittstelle von Gesellschaftstheorie und Pädagogik. Der Übertrag auf konkrete raumbezogene Bildungsfragen stellt hingegen noch ein Desiderat dar und bildet den Ausgangspunkt für die Forschungsinteressen der Arbeitsgruppe.

Forschungsprojekte

„Unearthing Atlanta's Past: Learning Urban History with Collaborative Digital Projects"
Projektförderung: Collaborative Research Grant
Kooperationspartner:innen: Christina Crawford, Alexander Cors, Bailey Betik (Emory University | Atlanta)

Projektidee: Die Stadtentwicklung nordamerikanischer Metropolen und die damit verbundenen sozial(räumlich)en Prozesse stehen seit Jahrzehnten im Fokus geographischer Forschung – und sind fest in deutschen Lehrplänen verankert. Gefördert durch den „Collaborative Research Grant“ der Universität Bonn arbeitet die AG „Didaktik der Geographie“ gemeinsam mit einem interdisziplinären Forschungsteam der Emory University Atlanta am Webtool „Open World Atlanta“, durch das die Geschichte der Stadt Atlanta sowie die sozialräumlichen Strukturen und deren Wandel im Laufe der Zeit digital erkundet werden können. Historische Karten, die mit GIS aufgearbeitet wurden, bilden den Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen durch eine Stadt, deren Entwicklung von Industrialisierungs- und Suburbanisierungs-, aber auch von Segregations- und Marginalisierungsprozessen durch rassistische Diskriminierung geprägt ist. Während bei der Entwicklung der Website zunächst technische Fragen im Vordergrund standen, sollen die dort verfügbaren Informationen nun für didaktische Zwecke aufbereitet und u. a. in Form von Unterrichtsmaterialien für verschiedenste Vermittlungskontexte nutzbar gemacht werden.

Weitere Informationen zum Projekt über Julia Klumparendt, Tobit Nauheim oder Eva Nöthen.

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