Im Rahmen der Fortführung der Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Didaktik der Geographie besuchten Kooperationspartner*innen der Emory University Atlanta vom 23. bis 26. Juni 2025 das Geographische Institut der Universität Bonn.
Auf dem Programm standen unter anderem Guest Lectures von Dr. Alexander Cors im Seminar B04 von Julia Klumparendt zum Thema „Perspectives on maps and mapping“ sowie von Prof. Dr. Christina Crawford im Seminar M07 von Eva Nöthen zum Thema „Building Biographies“.
Zentral im Sinne der wissenschaftlichen Zusammenarbeit war die Durchführung eines gemeinsamen Unterrichtsprojekts an der Europaschule in Troisdorf. Dabei kam in einer Doppelstunde im Geographieunterricht einer 9. Klasse ein kollaborativ entwickelter Unterrichtsbaustein zum Stadtteil Cabbagetown, Atlanta mithilfe der Web-App "Open World Atlanta" zum Einsatz.
Mit diesem digitalen Tool erkundeten die beteiligten Schüler*innen das Viertel, zeichneten die Entwicklung seit dem späten 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach und diskutierten Zusammenhänge zwischen den sich verändernden physiognomischen, funktionalen und sozialräumlichen Strukturen. Durch die nähere Betrachtung des Untersuchungsraums legten sie Gentrifizierungsprozesse, Ursachen und Folgen ethnischer Segregation sowie Auswirkungen der Verkehrsplanung offen.
Doch auch abseits des Seminarraums und Klassenzimmers trugen die Kolleg*innen zum Gelingen der Woche bei – etwa durch ihre tatkräftige Unterstützung beim KUBB-Turnier, bei dem sie das Team „KUBBist*innen & friends“ bis in das Finale führten.