Studierende des Projektseminars „Water Futures“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Mariele Evers haben vom 12. bis 13. Juni 2025 am UNESCO Water Youth Dialogue in Paris teilgenommen. Der Dialog fand im Kontext des 50-jährigen Jubiläums des Intergovernmental Hydrological Programme (IHP) und 60 Jahre UNESCO Wasserforschung statt, bei welchem über 500 Vertreter*innen aus aller Welt teilgenommen haben. Der Dialog wird von der UNESCO in Zusammenarbeit mit dem Global Youth Movement for Water (GYMW) organisiert.
Im Rahmen der Veranstaltung im Pariser Hauptquartier der UNESCO diskutierten 60 junge Vertreter*innen aus 40 Wasser-Jugendorganisationen, um gemeinsam ein Strategiepapier zu entwickeln. Das Papier zur Water Youth Strategy soll Basis für die Stärkung junger, marginalisierter Stimmen in globalen politischen Entscheidungsprozessen – besonders in Belangen der Wasserbewirtschaftung und Wassergovernance – bilden. Bereits vor dem offiziellen Dialog trafen sich die Organisator*innen und Teilnehmende, um Handlungsfelder zu identifizieren und erste Aspekte der Strategie zu entwickeln und diskutieren.
Vor Ort gab es Input für die Studierenden und andere junge Vertreter*innen in Vorträgen zu Water Advocacy, Water Diplomacy, internationalen Wasserkooperationen sowie Workshops unter der Leitung von Expert:innen verschiedener Organisationen, wie dem IHE Delft oder dem French Water Partnership. In Arbeitsgruppen haben die Teilnehmenden an der Weiterentwicklung der Water Youth Strategy – einem Entwurf, der auf internationalen Vorarbeiten wie der Fill up the Glass-Kampagne (UN Water Confernce 2023) und den Bali Youth Targets (10th World Water Forum 2024) basiert – mitgewirkt. Die Strategie ist essenzieller Bestandteil umfassender Bemühungen des GWYM zur Entwicklung einer gemeinsamen Wasserjugendstrategie in Zusammenarbeit mit UN-Organisationen.
Das nötige Know-how brachten unsere Studis aus dem Projektseminar „Water Futures“ unter der Leitung von Prof. Dr. Mariele Evers, UNESCO Chair in Human-Water-Systems mit. Dort ging es u.a. um Fragen wie: Welche Wasserprobleme gibt es aktuell – regional und global? Wie könnten sich diese in Zukunft entwickeln? Welche Methoden können wie für die Entwicklung von Zukunftsszenarien genutzt werden?
In Paris konnten die 14 Studierende ihr Wissen einbringen, sich international vernetzen und gemeinsam Visionen für eine gerechtere Wasserzukunft entwickeln.
Die Teilnahme an dem Youth Water Dialogue wurde durch den UNESCO Chair in Human-Water-Systems von Frau Prof. Mariele Evers ermöglicht.