Dr. Juliane Dame vertritt mit Beginn des Wintersemesters die Professur für Stadt- und Regionalgeographie. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Kulturgeographie tätig. Vor ihrem Wechsel an die Universität Bonn hat sie am interdisziplinären Heidelberg Center for the Environment (HCE) eine Nachwuchsgruppenleitung inne. Juliane Dame forscht seit ihrer Promotion an der Universität Heidelberg zu sozial-ökologischen Fragestellungen, insbesondere in Südasien und Lateinamerika. Ihr Studium der Geographie mit den Nebenfächern Politikwissenschaften und Bodenkunde hat sie an den Universitäten Bonn und Santiago de Compostela abgeschlossen.
In ihrer Forschung befasst sie sich mit aktuellen Themen der Umwelt-Governance und Nachhaltigkeitstransformation. Im Fokus ihrer Forschungsarbeiten stehen Ressourcenkonflikte und Wasser-Governance, Landnutzungsveränderungen und Urbanisierung, sowie Fragen in den Themenbereichen Geographien der Ernährung und Klimaanpassung.
In angewandten Evaluations- und Lehrforschungsprojekten arbeitet Juliane Dame zu Herausforderungen der Nachhaltigkeitstransformation unter besonderer Berücksichtigung von zivilgesellschaftlichen Initiativen und Partizipation in der kommunalen Planung. Ein besonderes Interesse von Juliane Dame liegt in der inter- und transdisziplinären Kooperation. Im November richtet sie gemeinsam mit Kooperationspartner*innen aus Universität und Praxis einen transdisziplinären Workshop zum Thema „Urbane Ernährungstransformation neu denken: Wissen teilen, Bedürfnisse erkennen und Perspektiven entwickeln“ an der Universität Bonn aus.
Im Wintersemester wird Dr. Juliane Dame am Geographischen Institut die Vorlesung „Studienrichtungen der Humangeographie“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Jessica Budds) im Master of Science lehren. Sie bietet außerdem ein Orientierungsseminar im Masterstudiengang sowie ein Methodenseminar zu „Mixed Methods in der empirischen Humangeographie“ an. Exkursionen zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Bonn (1-tägig) sowie in Heidelberg (3-tägig) ergänzen das Lehrangebot.
Das Geographische Institut freut sich, Juliane Dame für die Vertretung der Stadt- und Regionalforschung gewinnen zu können und blickt mit Vorfreude auf die Zusammenarbeit.