Vom 22. bis 24. September 2022 tagte der Arbeitskreis Medizinische Geographie und Geographische Gesundheitsforschung in Bonn am GIUB. Organisiert wurde die Veranstaltung u.a. von PD Dr. Carsten Butsch.
Mit ca. 40 Teilnehmer*innen in Präsenz und fünf Onlineteilnehmer*innen war die Veranstaltung auch in diesem Jahr sehr gut besucht, das spiegelt sich bspw. im Vortragsprogramm mit fast 30 Beiträgen wieder. Das diesjährige Motto der Tagung lautete: „COVID-19: Die Bedeutung räumlicher Perspektiven für das Verständnis der Pandemie und „Pandemic Preparedness“. Zwei Vortragssitzungen wurden online übertragen. Die Jahrestagung wurde wie in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Arbeitsgruppe räumliche Statistik der Deutschen Region der internationalen Biometrischen Gesellschaft ausgerichtet. Um das fünfzigjährige Bestehen des Arbeitskreises zu feiern fand – eingebettet in die Jahrestagung – am Nachmittag des 22. Septembers eine Festveranstaltung im Uni-Club statt, an der 90 Gäste teilnahmen.
Nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Patrick Sakdapolrak (Wien) aus dem Sprecherteam fand in diesem Jahr auch eine Neuwahl der AK-Sprecher statt. Neu in das Sprecherteam gewählt wurde Dr. Timo Falkenberg, Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas Kistemann. PD Dr. Carsten Butsch (Universität Bonn) und Dr. Holger Scharlach (Niedersächsisches Landesgesundheitsamt) setzen nach der Wiederwahl ihre Tätigkeit als AK-Sprecher fort.
Im Rahmen der Festveranstaltung wurde der Förderpreis des Vereins zur Förderung der Geographischen Gesundheitsforschung verliehen. Ausgezeichnet wurden: 1) Natalie Schmitz (Universität Bonn) für Ihre Master-Arbeit mit dem Titel „The Making of a Healthy Subject: Gesundheitsförderung zwischen Homo Oeconomicus und Docile Body“. Und 2) Neele Dübbert (Universität zu Köln) für Ihre Bachelor-Arbeit „Menstrual Hygiene Management als Empowerment – eine Untersuchung im Setting Schule auf den Philippinen“. Herzlichen Glückwunsch an die beiden Preisträgerinnen.