Dr. Jonas Birke hat an der Bergischen Universität Wuppertal Geographie und Germanistik studiert und dort in der Geographie am Lehrstuhl für Sozialgeographie promoviert. Danach war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Post-Dok) an der Universität Koblenz in der Arbeitsgruppe Anthropogeographie tätig.
In seiner Forschung beschäftigt sich Jonas Birke mit Themen aus den Bereichen der Stadtgeographie, der Kulturgeographie, der Transformationsforschung sowie den digitalen Geographien. In seinen beiden aktuellen Forschungsschwerpunkte befasst er sich einerseits mit Shrinking Cities und deren Wandlungsprozessen (z.B. im Kontext von Leerstandsrevitalisierung) sowie andererseits mit dem Bedeutungswandel von kultureller Teilhabe (insb. unter dem Einfluss von Digitalisierungsprozessen) in urbanen und ländlichen Regionen.
In seiner Lehre bietet er sowohl Veranstaltungen im Bereich der quantitativen Methoden der Humangeographie als auch thematisch aus den Bereichen Stadt-, Kultur- und digitale Geographien an. Neben vertiefenden Seminaren wird er auch Exkursionen anbieten. Dabei verfolgt er einen praxisorientierten Ansatz, der theoretische Inhalte immer mit alltagsnahen Fallbeispielen verknüpft. Seine Veranstaltungen sind daher häufig anwendungs- und projektbasiert.
Darüber hinaus plant Jonas Birke in den Bereichen Stadtentwicklung und kulturelle Teilhabe eng mit den Arbeitsgruppen der Humangeographie sowie der Geographiedidaktik zusammenzuarbeiten. Dabei soll der Fokus seiner zukünftigen Arbeit vor allem im Themenfeld der digitalen Geographien liegen (u.a. Plattformurbanismus, digitale kulturelle Teilhabe etc.). Da seine Forschungen immer auch Fragen der sozial-ökologischen Transformation beinhalten, legt er auch einen großen Wert auf einen verstärkten Austausch sowie eine Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen der physischen Geographie.
Das Geographische Institut blickt mit Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Jonas Birke und ist überzeugt, dass seine interdisziplinäre Ausrichtung einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Forschung und Lehre leisten wird.